Am Samstag, 17. Juni, trat die Grafschafter A-Jugend zum zweiten Spiel der Qualifikation für die Bezirksliga in Kottenheim bei der JSG Ettringen an. Der Gastgeber konnte aus der ersten Runde bereits drei Punkte aus der Begegnung beim TuS Hausen vorweisen, während sich die Grafschafter mit einem knappen 0:1 gegen die JSG Bachem hatten geschlagen geben müssen.
Diese Ausgangslage spiegelte sich auch in der Anfangsphase wider, in der die Gäste verunsichert und fahrig wirkten und einige Chancen zuließen, ohne selbst Druck auf den Gegner ausüben zu können.
Konsequenz war ein frühes Gegentor, das den Gastgebern weiter Auftrieb gab. Erst in der Mitte der ersten Spielhälfte gelang es den Grafschaftern, in ihr Spiel zu finden und die Partie ausgeglichen zu gestalten. Gleichwohl bedurfte es eines von Tom Frank direkt verwandelten Freistoßes, die Wende in diesem umkämpften Spiel herbeizuführen, denn erst danach entwickelten die Gäste ihr Kombinationsspiel. So folgten dem Ausgleich schnell zwei weitere Tore durch Alexis Gäb und wiederum Tom Frank, der auch die kluge Vorlage zum Führungstreffer beisteuerte, sodass es mit einer 3:1-Führung in die Pause ging.
Die zweite Hälfte sah zunächst weiter überlegene Gäste und das 4:1 durch Timo Retterath, bevor die Gastgeber wiederum mit einer starken kämpferischen Leistung Oberwasser bekamen und auf 2:4 verkürzen konnten. Allerdings behielt nun die Grafschafter Elf die Nerven und gab das Spiel nicht mehr aus der Hand. Mit jeweils einem Aluminiumtreffer sowie einem verschossenen Strafstoß der Gäste bot das Spiel noch allerhand Aufregung für die Zuschauer, etwas Zählbares kam allerdings für keine Seite mehr heraus.
Der insgesamt verdiente Sieg führt die Grafschafter Mannschaft vor der abschließenden Spielrunde auf den zweiten Tabellenplatz. Allerdings wird ein Sieg gegen TuS Hausen im Kampf um den Aufstieg in die Bezirksliga nur dann nützen, wenn die JSG Bachem in ihrem letzten Spiel gegen Ettringen verliert, was angesichts der bisherigen Auftritte dieser spielstarken und kompakten Mannschaft eher nicht zu erwarten ist.